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Bilder aus WinWord als Bild zurückgewinnen

Eigentlich raten wir dringend davon ab, Bilder in WinWord fest einzubetten. Der "korrekte" Weg wäre es, die Bilder nur zu verlinken, so dass sie als Datei auf der Festplatte verbleiben (und dann als eigene Datei mitgeliefert werden). Diese Methode erleichtert nicht nur die Wiederverwendung der Bilder, sie sorgt auch dafür, dass WinWord wesentlich stabiler läuft. Trotzdem bekommen wir immer wieder mal WinWord-Dateien mit eingebetteten Bildern als Zuarbeiten, aus denen wir die Bilder extrahieren müssen.

Das Zurückgewinnen der Bilder wird erschwert durch die Tatsache, dass es verschiedene Methoden gibt, Bilder in ein WinWord-Dokument einzubetten — und entsprechend der Methode unterscheiden sich die eingebetteten Daten und wie sich die Bilder im weiteren Verlauf verhalten. Für uns hat sich folgendes Verfahren (Link intern) basierend auf Word als das erwiesen, bei dem wir mit größter Wahrscheinlichkeit und insgesamt geringstem Aufwand die Bilder als Bilddateien in voller Qualität zurückgewinnen können. Mit Erscheinen von OpenOffice 2.0 gibt es jedoch auch eine elegante, auf (Link intern) OpenOffice basierende Möglichkeit, auf die uns Nina Stumpf aufmerksam machte.

Prinzip basierend auf Word

Egal, ob es sich um Pixel- oder Vektordateien handelt, wir kopieren die Bilder per Drag-and-Drop immer zuerst in ein Vektorzeichenprogramm (CorelDraw). (Das Bild mit der Maus und mit gedrückter Strg-Taste vom WinWord-Programmfenster in das gleichzeitig offene, ebenfalls sichtbare CorelDraw-Programmfenster ziehen; die Strg-Taste bewirkt, dass das Bild in der WinWord-Datei erhalten bleibt.) Werden Pixeldateien aus WinWord direkt in ein Pixelprogramm (Corel PhotoPaint) kopiert, kommt dort immer nur ein "Screenshot" der WinWord-Seite an, das heißt, die Bildqualität ist bereits reduziert. Dies gilt selbst dann, wenn das extrahierende Bild ein Screenshot ist.

Je nach Bild haben wir in CorelDraw dann bereits unser Bild so, wie wir es benötigen, oder es geht noch weiter in ein Pixelprogramm (insbesondere bei reinen Pixelbildern, die wir in einem Pixelformat wie TIF haben möchten). Dazu das Bild mit der rechten Maustaste anklicken. Bildabhängig unterscheiden sich jetzt die Menüoptionen, typisch stehen ganz oben die Optionen zur weiteren Bearbeitung (z.B. |- Bitmap bearbeiten -|, |- Dokument-Objekt | Bearbeiten/Öffnen/Konvertieren -| oder |- Bitmap-Objekt | Bearbeiten/Öffnen/Konvertieren -|). Am einfachsten ist es mit der Option |- Bitmap bearbeiten -| (sofern vorhanden), diese öffnet das Bild direkt in Corel PhotoPaint, von wo es dann im gewünschten Format gespeichert werden kann.

Ist nur eines der |- …-Objekt -|-Optionen verfügbar, muss das Bild meist noch in ein PBBrush-BMP-Bild (PaintBrush-Bitmap; das Windows-interne Bitmap-Format) konvertiert werden, ehe es mit |- …-Objekt | Öffnen -| oder |- …-Objekt | Bearbeiten -| in PaintBrush geöffnet werden kann, von dort als BMP-Datei gespeichert und diese dann gegebenenfalls noch mal in Corel PhotoPaint geöffnet und als TIF- oder andere Datei endgültig gespeichert werden kann.

Unter Umständen öffnen die Objekt-Varianten das Bild wieder nur in WinWord. Dann kann es helfen, in WinWord das Bild noch vor dem Drag-and-Drop-Kopieren nach CorelDraw per Doppelklick im WinWord-Grafikeditor zu öffnen — und aus dem Grafikeditor heraus per Drag-and-Drop nach CorelDraw zu kopieren.

Prinzip basierend auf OpenOffice 2.0 oder höher

Das Prinzip basiert auf der Tatsache, dass OpenOffice Dokumente als XML-Datensätze in eine gepackte Datei mit Ordnerstruktur (Container) schreibt. Dabei werden Bilder als Dateien im Container abgelegt — in einem Bildverzeichnis. Man muss also nur die richtigen Dateien im Bildverzeichnis finden.

Verfahren Sie wie folgt:

  1. Worddatei in OpenOffice öffnen und im OO eigenen Format speichern.
  2. Die Dateiendung dieses Files umbenennen in .zip.
  3. ZIP-Datei mit einem Unzipper öffnen (bzw. mit dem Windows Explorer, soweit er dies unterstützt).
  4. Aus dem Bildverzeichnis ("Pictures") die gewünschten Bilder extrahieren.
Gegebenenfalls extrahieren Sie alle Dateien und suchen mit einem geeigneten Bildbetrachter nach den relevanten Bildern.




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