Ein Content Management System erlaubt die Erfassung, Verwaltung und Ausgabe von Informationen bei (sofern korrekt umgesetzt) strikter Trennung von Inhalt und Layout. Damit ist es den Informationen theoretisch egal, wie sie später ausgegeben werden (Layout, Medium): Dies lässt sich beliebig nach Bedarf steuern. So greifen beispielsweise die Webansicht und die Druckansicht dieser Seiten (siehe Link ganz unten im Menü) auf dieselben Daten zu, präsentieren sie aber unterschiedlich. Auch ist durch die Trennung ein komplettes Redesign einer Website relativ leicht möglich. In der Praxis häufig wichtiger ist jedoch, dass die Webseiten auch von solchen Autoren gepflegt werden können, die von HTML und Co. keine Ahnung haben: Die Informationen werden in vorgegebene Felder eingegeben — um den Rest kümmert sich das Content Management System.

Es gibt mittlerweile eine unübersehbare Zahl an Content Management Systemen unterschiedlichster Qualität. Grob lassen sich zwei Modelle unterscheiden:

Content Management Systeme, die speziell und praktisch nur für Internet-Content entwickelt wurden Content Management Systeme, die eine breitere Medienpalette unterstützen (z.B. auch Druck, CD ROM)

Eine gute Übersicht über Content Management Systeme bietet Contentmanager.de. Die Transcom-Website wurde mit dem Content Management System phpCMS erstellt. phpCMS erfüllt folgende, für unsere Bedürfnisse wesentlichen Voraussetzungen:

Open Source, das heißt, der Quellcode (der Source-Code) ist frei verfügbar Flexibles Konzept Dateibasiert (keine Datenbank erforderlich — bei einigen Hostern sind Hosting-Pakete nur mit PHP deutlich preiswerter als solche, die auch eine Datenbank zur Verfügung stellen) Vollständiger Export möglich, so dass selbst dann, wenn auf dem Zielserver kein PHP verfügbar ist, die erstellte Website installiert werden kann Relativ schnell produktiv einsetzbar Plattformunabhängig (die Inhalte und Layout-Steuerdateien können mit jedem beliebigen Editor erstellt werden)

Der größte Nachteil: Eine leider nur mäßige Dokumentation. Manches lässt sich im Diskussionsforum zu phpCMS nachlesen, bei manchem muss man einfach eine Weile ausprobieren. Dieses Problem trifft jedoch nur den Systemintegrator: Die Redakteure brauchen die Dokumentation zu phpCMS nicht mehr (sie müssen nur die wenigen Befehle kennen, die sie in den Fließtext einbinden dürfen, damit z.B. die Blickfangpunkte auf dieser Seite an der richtigen Stelle im Text stehen).

Historie

Die Transcom-Website besteht seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Dabei hat sich gerade im Bereich der Tipps und Tricks eine Menge Inhalt angesammelt, der ganz "traditionell" in HTML kodiert ist, das heißt, Inhalt und Layout sind noch direkt miteinander verknüpft. Als im Frühjahr 2004 die Transcom-Website neu konzipiert wurde, wurden zwar die Seiten zur Firma komplett neu erstellt, die Tipps und Tricks sollten jedoch mit möglichst geringem Aufwand übernommen werden. Daher wurden im Allgemeinen auch die HTML-Konstrukte mit übernommmen, es unterblieb eine nachträgliche Trennung von Inhalt und Layout. Die dadurch gegebene Inkonsistenz im Layout dieser Seiten nahmen wir in Kauf.

Selbst in dieser Inkonsistenz zeigt sich letztlich die Flexibilität von phpCMS: Einerseits lässt es die völlige Trennung von Inhalt und Layout zu, andererseits stört es sich nicht an HTML-Code, verändert diesen nur so weit, wie dieses vom Systemintegrator zugelassen wurde.

phpCMS

Informationen zu phpCMS einschließlich den Installationsdateien gibt es auf www.phpcms.de.

Wer wissen möchte, wie diese Webseite für den Redakteur aussieht, klicke hier (öffnet ein neues Browser-Fenster). Alle Bezeichner in geschweiften Klammern ({PROJEKT}, {MENU}, {TITEL} etc.) kennzeichnen Felder, die mit Inhalten gefüllt werden können. Die Bearbeitung erfolgte überwiegend in WordPad, auch jeder andere Editor ist verwendbar. Optional gibt es einen webbrowser-basierenden Editor für die phpCMS-Inhaltedateien.